Mobile Zeitreise

Vor mehr als 20 Jahren stellte Greenpeace ein Auto vor: den SmiLE – Small, Intellingent, Light und Efficient. Das war der Startschuss für eine Kampagne, die zeigt: Saubere Mobilität ist möglich. Es folgten Aktionen für Klimaschutz und bessere Luft, aber auch Studien, die Lösungen präsentierten – für einen Aufbruch in eine neue Beweglichkeit. Denn Mobilität ist mehr als Autofahren. Machen Sie eine Zeitreise durch unsere Verkehrskampagne.

1994-06-01 00:00:00

Kleine ganz groß

Falls überhaupt ein Auto, dann sollte es SmiLE sein, also Small, Intellingent, Light und Efficient. Greenpeace initiiert das Projekt für einen Prototyp, der all diese Eigenschaften in sich vereint. Keine zwei Jahre später wird exemplarisch ein handelsüblicher Renault Twingo mit heute verfügbaren Mitteln und Blick auf eine mögliche Serienproduktion verbrauchsoptimiert. Nachhaltige Mobilität ist von Beginn an Kern der Greenpeace-Arbeit, denn mit den Abgasen ihrer Fahrzeuge gefährdet die Automobilbranche sowohl Umwelt als auch Gesundheit.

1996-08-13 00:00:00

SmILE auf der Überholspur

Greenpeace präsentiert in Luzern ein neu entwickeltes Auto, das Umwelt und Geldbeutel schonen soll. Vor den Augen von fast zweihundert Journalisten tritt der Prototyp in einer zweistündigen Vergleichsfahrt gegen drei Kleinwagen an, darunter sein Ausgangsmodell Twingo. Das Ergebnis zeigt der Autoindustrie eindeutig, dass saubere Mobilität möglich ist: Der SmILE unterbietet den Verbrauch des Twingo um mehr als die Hälfte. In den nächsten Jahrzehnten wird sich jedoch zeigen, dass die Branche schwer zu belehren ist.

2002-09-26 00:00:00

Greenpeace belegt Wirksamkeit von Rußfiltern

Da ist der Beweis: Weiß auf Weiß. Greenpeace hat einen gebrauchten Mercedes Diesel nachträglich mit einem Rußfilter ausgestattet und präsentiert in Stuttgart das Ergebnis: Die eingebaute Anlage lässt nur noch ein Zehntausendstel der Partikel aus dem Auspuff; auf dem Filterpapier sind kaum Spuren zu sehen. Beim konventionellen Vergleichsfahrzeug sieht es hingegen düster aus, es hinterlässt einen großen schwarzen Fleck. So widerlegt Greenpeace die Behauptung der Autohersteller, eine Nachrüstung bereits ausgelieferter PKW sei nicht möglich.

2002-11-21 00:00:00

Mercedes zeigt sein wahres Gesicht

Die Stuttgarter Greenpeace-Gruppe hat genug von der Sauerei direkt vor der Haustür. Mit einem rosafarbenen Schweinekopf verhüllen die Umweltschützer deswegen den Mercedes-Stern auf dem Stuttgarter Bahnhofsturm, das Wahrzeichen des Autokonzerns. „Dieselruß macht Krebs – Mercedes macht mit“, heißt es auf dem Banner darunter. Damit fordern sie DaimlerChrysler dazu auf, seine Diesel-Fahrzeuge mit Rußfiltern aus- und nachzurüsten.

2002-11-22 00:00:00

Friedhof für Dieselrußopfer

Anderer Konzern, selbe Botschaft: Dieses Mal werden Greenpeace-Aktivisten nicht bei Mercedes, sondern bei VW vorstellig. Im Eingang der Konzernzentrale in Wolfsburg errichten sie einen symbolischen Friedhof aus 48 Kreuzen. Die 80 Zentimeter hohen Kreuze mit der Aufschrift „Dieselkrebs“ sollen an die Tausende Menschen erinnern, die jedes Jahr an den Folgen von eingeatmeten Dieselrußpartikeln sterben. Die Umweltschützer halten zudem zwei Banner mit der Botschaft „Dieselruß macht Krebs“. Wie alle deutschen Autohersteller weigert sich der Wolfsburger Konzern, seine Diesel-PKW mit Rußfiltern aus- bzw. nachzurüsten.

2003-07-16 11:07:54

Schuldig: DaimlerChrysler und VW

Fast ein Jahr nachdem Greenpeace die Wirksamkeit von nachträglich eingebauten Dieselrußfiltern bestätigt hat, weigert sich die Autoindustrie immer noch, diese einzusetzen. Greenpeace fordert die Bevölkerung deswegen in einer bundesweiten Kampagne dazu auf, Strafanzeige gegen die Übeltäter zu stellen. Dazu stellt die Umweltorganisation einen von einem Rechtsanwalt vorformulierten Anzeigentext zur Verfügung.

2003-07-23 00:00:00

Dieselruß: Vertrauen bis ins Grab

2,3 Milliarden Euro bezahlt die deutsche Volkswirtschaft jedes Jahr allein für Krebserkrankungen durch Dieselruß. Kosten und Leiden, die durch den einfachen Einbau von Rußfiltern vermeidbar wären. Doch Bundeskanzler Schröder schützt die Autoindustrie. Aus Protest gegen diese verantwortungslose Politik stellten Greenpeace-Aktivisten am Mittwoch einen Sarg vor der SPD-Zentrale in Berlin ab. Aufschrift: Hier ruht ein Verbraucher, der Vertrauen zur Regierung hatte.

2003-08-27 00:00:00

Düstere Zeiten für Lungen

Geht es hier zur DaimlerChrysler-Hauptverwaltung oder doch zur Metzgerei? Greenpeace-Aktivisten haben am Eingang des Gebäudes an einem Gerüst auf weißen Tafeln mit menschlichen Konturen zehn schwarz gefärbte Schweinelungen befestigt. „Lungen lassen sich nicht nachrüsten“, warnen die Aktivisten auf einem Transparent. Mit der Aktion protestierten die Umweltschützer im Vorfeld der Internationalen Automobilausstellung IAA gegen die Weigerung der Firma und der deutschen Autoindustrie, alle Diesel mit Filtern gegen gefährlichen Dieselruß auszustatten.

2004-06-08 00:00:00

Krankenstation Kanzleramt

Die verantwortlichen Politiker müssen mit mehr Druck an der Durchsetzung eines Gesetzes für Rußfilter bei schmutzigen Diesel-Fahrzeugen arbeiten. Um Bundeskanzler Schröder daran zu erinnern, haben Greenpeace-Aktivisten ein vermeintliches Krankenlager direkt vor seiner Haustür aufgestellt. Die sechs hustenden und keuchenden „Patienten“ protestierten mit Schildern mit der Aufschrift „VW-Diesel macht Krebs“ für die Einführung strenger Grenzwerte für Diesel-Abgase.

2004-07-14 00:00:00

Diesel-Schweine adieu

Das war überfällig! Nach jahrelangen Mühen zeichnet sich endlich ein Erfolg der Greenpeace-Arbeit zur Einführung von Rußfiltern bei Dieselfahrzeugen ab: Vertreter der Automobilindustrie sagen nach einem Treffen mit Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) zu, künftig Diesel-PKW mit einem Partikelfilter auszustatten.

2005-05-18 12:32:05

Billig-Rußfilter – mehr schlecht als recht

Durch einen neuen Kabinettsbeschluss werden auch minderwertige und ineffiziente Billigfilter steuerlich gefördert. Aus Protest überreichen Greenpeace-Aktivisten Umweltminister Jürgen Trittin (Bündnis 90/Die Grünen) einen löchrigen und rauchenden Dieselrußfilter. Ihre Botschaft: „Herr Trittin, keine Steuergelder für Dieselkrebs! Schlechte Filter schützen nicht.“ Greenpeace fordert, nur hochwirksame Dieselrußfilter zu fördern und die Nachrüstung von Gebrauchtwagen innerhalb von drei Jahren verbindlich vorzuschreiben.

2005-06-01 00:00:00

Ständchen zum Städtetag

Anlässlich des 100. Deutschen Städtetags in Berlin präsentieren Greenpeace-Aktivisten Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) ein übergroßes „Dieselschwein“ : einen rosa VW-Passat mit Ohren und Ringelschwanz. Mit einem Ständchen fordern sie Schröder auf, die Ausrüstung aller neuen und gebrauchten Dieselautos mit hoch wirksamen Rußfiltern verpflichtend vorzuschreiben und so die Feinstaubbelastung zu vermindern. Um die Dringlichkeit dieser Maßnahmen zu zeigen, führen die Umweltschützer im Minutentakt Abgasmessungen in der Berliner Innenstadt durch.

2006-02-15 00:00:00

Unterwegs in Sachen Feinstaub

Greenpeace-Umweltschützer gehen auf Tour durch mehrere deutsche Städte, um abseits offizieller Messstationen Feinstaubwerte zu ermitteln. Zum Auftakt messen sie in Berlin vor dem Roten Rathaus – begleitet von einem Dieselauto mit Schweinsohren und rosa Rüssel – ein Feinstaub-Übeltäter. Die Messungen haben einen aktuellen Anlass: Der Grenzwert für Feinstaub darf nach geltendem Recht in Deutschland nur 35-mal im Jahr erreicht werden. Einige deutsche Städte wie Leipzig, Berlin und Stuttgart kratzen bereits jetzt, im Februar, an der Marke.

2006-04-21 00:00:00

Aktuelle Feinstaubvorhersage von Greenpeace

Wie gefährdet sind die Bundesbürger durch Feinstaub in der Luft? Ab sofort bietet Greenpeace die Möglichkeit nachzusehen, wie hoch die aktuelle Belastung in bestimmten Regionen ist. Deutschlandkarte und Daten stammen vom Rheinischen Institut für Umwelt an der Universität Köln (RIU). Sie werden täglich auf den neuesten Stand gebracht, zeigen die Belastung für den aktuellen Tag an und sagen sie für die nächsten beiden Tage voraus.

2007-03-25 00:00:00

SmILE auf der Suche nach Followern

Fast hätte man ihn nicht wiedererkannt – zum Europafest präsentiert sich der SmILE vor dem Brandenburger Tor in Berlin mit neuem Antlitz. Die Leuchtanzeige „Follow Me“ auf seinem Dach ruft interessierte Besucher dazu auf, sich an einer Unterschriftenaktion zu beteiligen, die von der Autoindustrie die konsequente Bauweise nach den SmILE-Kriterien verlangt (Smart, Intelligent, Light und Efficient). Mit der Autotechnik, die Greenpeace schon vor zwölf Jahren entwickelt hat, ist die Halbierung der Emissionen bei PKW sofort machbar.

2007-08-29 00:00:00

Hoch hinaus für den Klimaschutz

„Der gefährlichste Müll ist der, den wir nicht sehen“, so Karsten Smid, Greenpeace Experte für Klima. Das gilt nicht nur für Dieselruß, sondern auch für klimaschädliches CO2, das herkömmliche PKW ausstoßen. Deswegen versuchen Greenpeace-Umweltschützer, die Gefahr sichtbar zu machen: Sie lassen 800 schwarzen Ballons mit „CO2“-Aufdruck über dem Autobahnkreuz Hamburg-Maschen aufsteigen, das täglich knapp 150.000 Fahrzeuge passieren.

2007-09-13 00:00:00

Klimaschutz – nichts als heiße Luft

So hat Angela Merkel sich den Empfang auf der Internationalen Automobilausstellung (IAA) wohl nicht vorgestellt. Als sie aus ihrem Mercedes-Dienstwagen steigt, füllt sich die Straße mit schwarzen Luftballons. Ein jeder symbolisiert die gefährlichen CO2-Emissionen, die durch die Automobilbranche verursacht werden. Am Haupteingang, wo die weniger prominenten Besucher die Ausstellung betreten, begrüßen rosa „Klimaschweine“ die Autobegeisterten. Um auch hier zu zeigen, worum es geht, sind an den Auspuffen bis zu sieben Meter lange und fünf Meter hohe aufblasbare Säcke befestigt.

2007-11-07 00:00:00

CDU – Bitte Tempo beim Limit

15 Greenpeace Aktivisten machen die Türsteher vor der CDU-Parteizentrale in Berlin. Vor dem Gebäude stellen sie ein Tor in Form eines überdimensionalen Tempo-120-Schildes auf. Mitarbeiter und Besucher haben die Wahl: Die, die sich zum Klimaschutz durch ein Tempolimit bekennen, dürfen auf einem roten Teppich durch das 120er-Schild hindurch eintreten. Für alle anderen führt der Weg ins Konrad-Adenauer-Haus über dutzende schwarze Säcke mit der Aufschrift „CO2“, die den Treibhausgasausstoß durch PKW-Verkehr symbolisieren.

2008-09-08 00:00:00

Konzept für Dienstwagen

Greenpeace stellt ein Steuerkonzept für Dienstwagen vor. Denn die bisherige Regelung ist klimaschädlich und unfair: Jeder Steuerzahler subventioniert die meist schweren Kutschen mit 132 Euro jährlich – unabhängig von ihrer Klimabilanz. Mit dem neuen Konzept soll sich das ändern; demnach richtet sich die Besteuerung nach dem CO2-Ausstoß. Das schafft einen Anreiz zu sparsamen Firmenwagen und begünstigt Unternehmen, die ihren Fuhrpark schon dementsprechend umgestellt haben oder dies planen.

2008-10-30 00:00:00

Mit Bobby-Cars gegen die Autopolitik

30 Greenpeace-Aktivisten auf knallroten Kinder-Tretautos (Bobby-Cars) fahren vom Pariser Platz durch das Brandenburger Tor bis vor das Bundeskanzleramt. Mit dem hupenden Demonstrationszug mitten durch Berlin fordern die Umweltschützer die Bundesregierung dazu auf, ihren massiven Widerstand gegen ambitionierte CO2-Grenzwerte bei PKW aufzugeben und direkte Zahlungen an die Autoindustrie zu stoppen. „Kein Steuergeld für Klimakiller!" und „Spritsparende Autos zu bauen ist kinderleicht!" ist auf ihren Bannern zu lesen.

2008-11-18 00:00:00

Arche Merkel für „Klimaschweine“

Vor dem Eingang der hölzernen Arche, die Greenpeace-Aktivisten vor dem Brandenburger Tor in Berlin aufgebaut haben, warten vier rosa angemalte PKW mit Schweineohren, Schnauze und Ringelschwanz auf Einlass. Die „Arche Merkel“ symbolisiert ein mögliches Hilfspaket der Bundesregierung für die Autohersteller, hinter dem sich nichts weiter als ein Förderprogramm für spritfressende „CO2-Schweine“ versteckt. Statt einer Rettung der Klimakiller auf Rädern, die sich längst auf einem sinkenden Schiff befinden, fordert Greenpeace eine Kopplung möglicher Zahlungen an den CO2-Ausstoß der PKW.

2009-01-30 00:00:00

Klimaprämie statt Abwrackprämie

Greenpeace fordert das Parlament auf, die klimaschädliche Verschrottungsprämie zu verhindern. Einen Gegenvorschlag hat die Umweltorganisation direkt parat: die Klimaprämie. Diese gibt es in Frankreich seit 2008: Laut einer Greenpeace-Analyse haben die Verkäufe von klimafreundlichen Autos um die Hälfte zugenommen, während die Verkäufe von PKW mit hohem Verbrauch um 40 Prozent gesunken sind. Auch für deutsche Hersteller hat sich das gelohnt: Trotz Verlusten bei Spritschluckern erhöhten sie ihren Marktanteil an sparsamen Modellen – und erzielten so ein Absatzplus.

2009-02-10 00:00:00

Steuergelder durch den Auspuff

Klimaschädliche Fahrzeuge verbrennen nicht nur CO2, sondern auch Steuergelder. Um gegen staatliche Förderprogramme für diese Klima- und Geldbörsenkiller zu protestieren, gehen Greenpeace-Aktivisten einen Monat lang auf Tour durch die deutschen Landeshauptstädte. Dazu haben sie einem Mercedes-Spritschlucker ein ganz besonderes Accessoire verpasst: eine riesige Abgaswolke, in der Geldscheine umherwirbeln. So wollen die Aktivisten die Ministerpräsidenten davon überzeugen, im Bundesrat die klimaschädlichen Vorschläge zur Abwrackprämie und zur Neuregelung der Kfz-Steuer zu korrigieren.

2010-07-05 00:00:00

Busfahren auf Kosten des Urwalds?

Ein gemeinsames Projekt von zwei Mineralölkonzernen und Daimler – das kann ja eigentlich kaum ökologischen Kriterien entsprechen. Trotzdem hat die Stadt Stuttgart, die sich das Thema Nachhaltigkeit groß auf die Fahnen geschrieben hat, diesem klimaschädlichen Palmölprojekt zugestimmt: Seit 2008 verheizen vier Stuttgarter Linienbusse Palmöl aus Urwaldzerstörung. Als Orang-Utans verkleidete Greenpeace-Jugendliche fordern den sofortigen Stopp des Pilotprojekts. An der Haltestelle Olgaeck unterhalten sie sich lautstark über Diesel aus Umweltzerstörung – und die Fahrgäste spitzen interessiert die Ohren.

2010-11-01 00:00:00

Urwald aus der Zapfsäule

Bio-Diesel – klingt ökologisch, ist es aber nicht. Greenpeace testet an 55 Tankstellen in sechs Bundesländern Sommerdiesel und stellt fest: Der Anteil von Palm- und Sojaöl im beigemischten Agrosprit ist weiterhin viel zu hoch. Für beide Öle werden in Indonesien und Argentinien Urwälder gerodet und Plantagen angelegt. Spitzenreiter sind Aral mit 44 Prozent und Shell mit 39 Prozent Anteil von Soja- und Palmöl. Damit widerlegen die Greenpeace-Tests die Aussagen von Shell aus dem Jahr zuvor: Der Konzern gab an, 80 bis 90 Prozent Raps einsetzen zu wollen.

2011-07-07 00:00:00

Die „Dunkle Seite“ von VW

Pünktlich zum Schichtwechsel haben sich Greenpeace-Aktivisten vor zwei Zugängen der VW-Zentrale in Wolfsburg positioniert. Verkleidet als „Star Wars“-Filmcharaktere Stormtroopers und Darth Vader informieren sie die Mitarbeiter über die klimafeindliche dunkle Seite des Konzerns. Am Ende der Aktion haben 1.200 Flugblätter die Seite gewechselt. Mit ihrer Verkleidung spielen die Aktivisten auf den VW-Werbespot „The Force“ an, in dem ein kleiner Junge im Darth-Vader-Kostüm einen Passat in Bewegung zu setzen glaubt. Greenpeace Großbritannien hat eine Parodie davon produziert –mehr als zwei Millionen klickten den Clip im Internet.

2011-09-14 00:00:00

Up!-geschlagen in der Klimabilanz

Am Eingang der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt haben Greenpeace-Kletterer eine 40 mal 9 Meter große Botschaft an Volkswagen hinterlassen: „VW – not up! to date – Klimazerstörung made in Germany“ steht auf ihrem Banner. Denn der Kleinstwagen hat es faustdick hinter den Ohren; mehr als viereinhalb Liter Benzin auf 100 Kilometer verbraucht er in der Basisversion und stößt dabei über 100 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer aus. Zum Vergleich: Selbst der erheblich schwerere Lupo kam 1998 auf einen Ausstoß von 78 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer.

2011-12-02 00:00:00

Auf der schiefen Bahn

Grün ist nur ihr Anstrich: Ein Kurswechsel der Deutschen Bahn hin zu Erneuerbaren Energien ist dringend nötig - und möglich, wie eine Studie, die das Arrhenius-Institut für Energie- und Klimapolitik im Auftrag von Greenpeace erstellt hat, jetzt zeigt. Demnach wäre der Umstieg auf 100 Prozent Ökostrom bis 2030 wirtschaftlich vertretbar. Derzeit stammen rund 15 Prozent des Bahnstroms aus Atomkraftwerken, weitere 49 Prozent kommen aus Braun- und Steinkohlekraftwerken. Damit sind zwei Drittel des Bahnstroms alles andere als grün.

2012-01-12 00:00:00

Tierischer Besuch beim Autosalon in Brüssel

Als Eisbären verkleidete Greenpeace-Aktivisten protestieren beim Brüsseler Autosalon gegen die Klimazerstörung durch die VW-Fahrzeugflotte. Hochüber die Köpfe der Aussteller und Besucher hängen sie Transparente mit dem Aufruf „Volkswagen, stoppt die Zerstörung der Arktis." Denn mit ihren CO2-Schleudern gefährden die großen Autokonzerne die Arktis und deren Bewohner massiv. Unterstützung bekommen die Umweltschützer von unvermuteter Seite: Belgische VW-Mitarbeiter bestärken sie in ihrer Forderung und wollen sich dafür einsetzen, dass Konzern-Chef Martin Winterkorn sich mit Greenpeace zum Dialog trifft.

2012-04-16 00:00:00

Volkswagen aufs Dach steigen

Der größte europäische Autokonzern muss beim Klimaschutz einen Gang zulegen. Zwei Tage vor der VW-Jahreshauptversammlung klettern deswegen Greenpeace-Aktivisten deshalb auf das Dach der 14-stöckigen VW-Verwaltungsgebäude. Direkt auf dem Firmenlogo entrollen sie ein Handbanner mit der Aufschrift „CO2 – das Problem“. Die Neuwagenflotte des Autoherstellers verursacht im Branchenvergleich den größten CO2-Ausstoß – und das obwohl Entwicklungsvorstand Ulrich Hackenberg gerade erst vollmundig verkündet hat, VW werde bis zum Jahr 2018 der umweltfreundlichste Autobauer der Welt sein.

2013-03-18 00:00:00

VW – nicht mehr ganz so dunkel?

Erfolg für die etwa halbe Million „Klima-Jedis“, die – inspiriert von den „Star Wars“-Filmen – seit knapp zwei Jahren gegen die „dunkle Seite“ von VW protestieren: Der Autokonzern setzt endlich ehrgeizige und konkrete Klimaziele. Im Durchschnitt sollen Neuwagen ab dem Jahr 2020 nur noch 95 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen – das entspricht knapp vier Litern Benzin auf 100 Kilometer. Nach der Automobilindustrie soll nun das nächste Imperium überzeugt werden: die Politik. Um auch hier Druck zu machen, ruft Greenpeace eine Petition an die Politiker ins Leben.

2013-05-27 00:00:00

„Elektro-Autos feiern, aber Spritschlucker fördern“

In Berlin findet eine Regierungskonferenz unter dem Motto „Elektrobilität bewegt“ statt. Doch durch Peter Altmaier (CDU) bewegt sie sich in die falsche Richtung: Der Umweltminister unterstützt die Forderung der Autolobby nach Supercredits. Nach diesem Bonussystem sollen E-Fahrzeuge mehrfach auf die CO2-Bilanz von Autoherstellern angerechnet werden. Das senkt die durchschnittlichen Emissionen künstlich; die Hersteller können weiter Autos mit hohem Verbrauch und CO2-Ausstoß produzieren. Gegen diese Doppelzüngigkeit protestieren Greenpeace-Aktivisten vor dem Konferenzort in Berlin.

2015-10-09 00:00:00

Schluss mit Lügentests

Zur Verkehrsministerkonferenz in Worm stellen Greenpeace-Aktivisten sicher, dass ein bislang eher versteckter Tagesordnungspunkt die verdiente Prominenz bekommt: die viel zu hohen Stickoxidwerte durch Autoverkehr in deutschen Städten. Auf einer vier Meter großen Scheibe mit der Aufschrift „Schluss mit den Lügentests“ fordern die Umweltschützer von Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) endlich ehrliche Abgastests. Denn die aktuellen Prüfverfahren zeichnen sich vor allem durch eklatante Realitätsferne aus.

2015-11-09 00:00:00

Wolfsburg, wir haben ein Problem

VW hat ein chronisches Lügenproblem: Nach dem Skandal um manipulierte Stickoxidtests gibt der Konzern nun auch zu, bei den Angaben zum CO2-Ausstoß seiner Fahrzeuge getrickst zu haben. Zum Auftakt der Aufsichtsratssitzung fordern Greenpeace-Kletterer endlich Transparenz bei Abgastests und verlässliche CO2-Vereinbarungen. Über das Wolfsburger Werkstor hängen sie deswegen ein Riesenbanner mit der Aufschrift: „Das Problem“. Auch das VW-Logo am Haupteingang erhält ein kurzfristiges Update und zeigt zur Begrüßung der Aufsichtsräte ein großes CO2-Zeichen.

2015-12-04 00:00:00

Maßnahmenplan für bessere Luft

Die verkehrsbedingten Stickoxidwerte in Berlin erreichen fast flächendeckend gesundheitsgefährdende Werte, das zeigt eine von Greenpeace und der Universität Heidelberg durchgeführte Stichprobe. Gemessen wurde insgesamt 41 Mal – nicht nur an großen Straßen, sondern auch in Schulen und Wohngebieten. Doch die Werte können sich schon innerhalb der nächsten zehn Jahre deutlich verbessern, so der Greenpeace-Plan „Im Kern gesund“. Wie? Durch den schrittweisen Abbau des Innenstadt-Autoverkehrs, die Vergrößerung von Fußgängerzonen sowie den Ausbau von E-Mobilität und Sharing-Angeboten.

2016-08-30 00:00:00

Neue urbane Beweglichkeit

Städte sind der Schlüssel zu mehr Klimaschutz im Verkehr, das zeigt die Studie„Rollenwechsel – Konzept für eine neue Mobilität in Städten“ des renommierten dänischen Stadtplanungsbüros Gehl, das Greenpeace in Auftrag gegeben hat. Dafür haben die Stadtplaner Städtern aus Paris, Oslo und Kopenhagen über die Schulter geguckt. Diese haben bereits begonnen, das Auto aus der Stadt zu verdrängen und stattdessen Alternativen geschaffen: gut ausgebaute Fahrradwege sowie vernetzte Bus- und Bahnlinien.

2016-09-12 00:00:00

Dobrindt: Minister im Dienste des Autos?

Ist Dieselgate gleich Dobrindtgate? Mit einer Plakataktion vor dem Bundesverkehrsministerium und an Werbetafeln in Berlin demonstrieren Greenpeace-Aktivisten gegen die Untätigkeit von Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) im Abgasskandal. Das Plakat zeigt eine Fotomontage mit Dobrindt am Steuer eines vollbesetzten Autos. In Anspielung auf Sicherheitsaufrufe entlang von Autobahnen lautet der Spruch „Einer schaut weg – viele sterben!“ Auch ein Jahr nach Bekanntwerden der Abgasmanipulationen hat der Minister immer noch keine wirksamen Gegenmaßnahmen ergriffen.

2016-09-16 00:00:00

YoU-Turn The Streets

Rasen in der Stadt? Gerne – aber bitte in Form von Grünflächen anstatt stinkender PKW. Zum Internationalen Park(ing) Day demonstrieren Greenpeace-Aktivisten in Hamburg zusammen mit Anwohnern und Verbänden für eine gerechtere Verteilung des städtischen Raums. Mit Rollrasen, Pflanzen, Liegestühlen und Musik verwandeln sie 100 Meter Wohngebietsstraße in ein vorübergehendes Naherholungsgebiet. Unter dem Motto „YoU-Turn The Streets“ geht die Idee danach auf Deutschlandtour: In vielen großen Städten wird Parkraum für einen Tag in einen kleinen Stadtpark verwandelt.

2016-10-05 00:00:00

Messungen in zwölf Städten

Die Luftprobleme deutscher Städte sind viel größer als bislang bekannt. Das ist das Ergebnis des Messberichts von Greenpeace. Deshalb demonstrieren an Deutschlands meistbelasteter Straße, dem Stuttgarter Neckartor, Greenpeace-Aktivisten für bessere Luft in Städten. Damit die zuständigen Verkehrsminister, die wenige Tage später in Stuttgart zusammenkommen, endlich aktiv werden, haben sich die Umweltschützer mit Atemmasken und Verbotsschildern ausgerüstet. Sie fordern Fahrbeschränkungen zum Schutz der Gesundheit.

2016-11-04 00:00:00

Unangenehme Begleiter

Viele Städte bauen den Radverkehr aus. Aber die Verkehrswende muss auch die Zahl schmutziger Autos reduzieren. Sonst werden ausgerechnet die Vorreiter gefährdet, zeigen Messungen.

2016-12-02 00:00:00

Geteilte Elektronik

„Das beste E-Auto ist nicht das eigene, sondern das geteilte“, so das Fazit einer von Greenpeace in Auftrag gegebenen Studie. Sie untersucht, welche Rolle Elektromobilität für die Verkehrswende in Städten spielen kann. Demnach beinhaltet eine nachhaltige Verkehrswende nicht die Abkehr vom Verbrennungsmotor, sondern auch den Abschied vom eigenen Blech. Über den Trennungsschmerz hinweghelfen sollen komplett elektrifizierte Busflotten sowie verschiedene Maßnahmen, die Verkehrsteilnehmer bevorzugen, die nicht mit dem eigenen motorisierten Fahrzeug unterwegs sind.

2016-12-16 00:00:00

Grabschmuck für den Diesel

Endlich dreht sich der Spieß um: Vor fast 15 Jahren errichtete Greenpeace einen symbolischen Friedhof für Dieselopfer. Nun ist es der Diesel selbst, der zu Grabe getragen wird: Greenpeace-Aktivisten errichten vor dem VW-Stammwerk in Wolfsburg ein zehn Meter hohes Kreuz mit der Aufschrift „Ruhe in Frieden – Diesel“ und fordern den Ausstieg aus der Technologie. Denn der ist längst überfällig: Die Schweizer UBS Bank geht in einem aktuellen Report davon aus, dass Dieselautos innerhalb der kommenden zehn Jahre „nahezu vollständig“ vom Markt verschwinden werden.

2017-02-27 00:00:00

Königlicher Atemschutz

Greenpeace-Aktivisten haben Mitleid mit Ernst August. Sie verpassten Hannovers altem König und seinem Pferd eine Atemmaske. Die giftigen Dieselabgase bedrohen alle Stadtbewohner. Die blaue Plakette verspricht schnelle Besserung. Dreckige Diesel-Fahrzeuge würden aus besonders belasteten Stadtgebieten verbannt. Niedersachsens Ministerpräsident Stefan Weil (SPD) sperrt sich jedoch gegen die blaue Plakette. Mit der königlichen Atemschutzmaske und Bannern erinnern Greenpeace-Aktivisten Weil daran, dass er der Gesundheit der Bürger verpflichtet ist.

2017-03-03 00:00:00

Atemlos durch die Stadt

In 57 Städten gehen Greenpeace-Ehrenamtliche auf die Straße, weil sie die Nase voll haben - von giftigen Autoabgasen und einer Verkehrspolitik, die nichts dagegen tut. Um auf das anhaltende Stickoxid-Problem aufmerksam zu machen, setzten sie in Städten wie Köln und Stuttgart urbanen Wahrzeichen Atemschutzmasken auf.

2017-03-23 00:00:00

Deutsche Städte sind Mittelmaß

Wie sind die 14 größten Städte in Deutschland hinsichtlich des Aufbaus einer nachhaltigen Mobilität aufgestellt? Greenpeace forscht nach, heraus kommt ein Ranking – und die bittere Erkenntnis, dass die beste Stadt Berlin auch nur Mittelmaß ist. Neben der Erreichbarkeit von U-, S- und Straßenbahnen sind noch gut 20 weitere Kriterien in die Bewertung eingeflossen: etwa das Angebot an neuen Mobilitätsmöglichkeiten wie Leihräder und -autos sowie der Schutz von Umwelt und Gesundheit – gemessen etwa an der Belastung durch Stickoxide und Feinstaub.

2017-04-03 00:00:00

Krankheitserreger Diesel

Stickoxide aus Dieselmotoren machen krank. Vor allem Kinderlungen leiden unter der schlechten Luft, zeigt eine Greenpeace-Studie.

2017-04-10 00:00:00

NRW soll Blau machen

Dieselabgase sorgen für schlechte Luft – Nordrhein-Westfalen ist im Bundesvergleich am Schlimmsten dran. Trotzdem blockiert NRW die wirksamste Maßnahme, um das Problem in den Griff zu bekommen: die blaue Plakette. Diese würde Städten ermöglichen, ältere Dieselautos aus besonders belasteten Gebieten zu verbannen. Greenpeace-Aktivisten fordern Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) mit einer Installation auf, für bessere Luft zu sorgen.

2017-04-26 00:00:00

Dicke Luft für Kinder

Vor vielen Schulen und Kitas ist die Luft stark mit Autoabgasen belastet. Das ist das Ergebnis von Messungen, die Greenpeace in sechs großen Städten vor insgesamt 143 Einrichtungen an größeren Straßen durchgeführt hat. Schuld an der dicken Luft sind schmutzige Diesel-Fahrzeuge – und untätige Politiker.

2017-07-27 00:00:00

"Greifen Sie ein!"

In einem offenen Brief wendet sich Roland Hipp, Geschäftsführer von Greenpeace Deutschland, an Bundeskanzlerin Angela Merkel: Wenn die Autoindustrie nicht aus eigenem Antrieb bereit ist, vom Verbrennungsmotor zu lassen, muss die Regierung sie dazu veranlassen – und damit den Schaffensdrang der Branche wecken. Die deutsche Autoindustrie wird nur durch eine klare regulatorische Vorgabe ihre Innovationspotenziale nutzen, um den Weg in eine klimapolitisch verträgliche und ökonomisch nachhaltige Zukunft zu finden.

2017-07-31 00:00:00

Unterlassene Hilfeleistung

Die Bundesegierung trägt eine Mitschuld an verfrühten Todesfällen durch zu viel Stickoxid aus Diesel-PKW. Sie hätte schnell und entschieden handeln müssen: von dem Zeitpunkt an, da bekannt wurde, dass VW illegale Abschalteinrichtungen benutzt, um Abgasuntersuchungen zu täuschen. Hat sie aber nicht. Deshalb projizieren Aktivisten die Zahl der vorzeitigen Todesfälle seit Beginn des Abgasskandals im September 2015 an die Fassade des Bundesverkehrsministeriums.

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