Zeitgeschehen Infrastruktur

Neue, digitale Informations- und Kommunikationstechnologien verändern das Kundenverhalten, Geschäftsmodelle und ganze Wertschöpfungsketten. Wo steht SBB Infrastruktur auf dem Weg zur digitalen Transformation? Unsere interaktive Zeitachse schafft einen Überblick über Erreichtes und Geplantes.

1985-01-01 00:00:00

System Fahrplan (SYFA)

1985 hat die SBB mit dem Aufbau des «Systems Fahrplan» (SYFA) begonnen und dieses Mitte 1987 schrittweise eingeführt. Mit dem Fahrplanwechsel am 28. Mai 1989 wurde das System voll in Betrieb genommen. SYFA ist damit ein Jahr älter als die Zürcher S-Bahn, die vergangenes Jahr ihr 25-jähriges Jubiläum feierte. SYFA wurde ab 2010 schrittweise durch das «Netzweite Trassensystem» (NeTS) abgelöst, ist aber teilweise noch immer in Betrieb. Mittlerweile hängen keine Systeme von SBB Infrastruktur mehr an SYFA. Bei SBB Personenverkehr ist die Software immer noch im Einsatz.

2006-01-01 00:00:00

Customer System (CUS)

Im CUS sind Fahrpläne von sämtlichen Transportunternehmen hinterlegt. Das System stimmt die hinterlegten Soll-Fahrpläne mit dem Ist-Fahrplan ab und leitet diese Informationen an die verschiedene Ausgabekanäle weiter.

2009-03-01 00:00:00

RCS

Das Rail Control System (RCS) gewährleistet die schweizweit durchgängige Überwachung und Disposition des Zugsverkehrs. RCS ist eine hocheffiziente, passgenau gebaute Gruppe von Anwendungen, die vom Fahrwegmanagement über das Abbilden der Betriebslage und Disposition bis hin zum Topologiemanagement reicht. Aufgrund der offenen Architektur sind sämtliche Anwendungen vielseitig vernetzt und liefern Daten sowie Services an über 200 weitere Systeme.

2010-12-01 00:00:00

NeTS

Die Applikation NeTS wurde ab Fahrplan 2010 schrittweise eingeführt und integriert alle Planungsaktivitäten auf dem Schienennetz von SBB Infrastruktur in einem System: Trassenbestellung sowie Trassen- und Intervallplanung über verschiedene Zeithorizonte, tages- und gleisgenau, auf Strecken sowie in den Knoten.

2011-03-25 00:00:00

MIKU

Mit dem Mobilen Informationssystem für Kundenkontakte (MIKU) kann man die Abfahrts-, Ankunfts- und Anschlusstabellen mit Echtzeitinformationen wie beispielsweise Verspätungsprognosen, Gleisangaben, Zugformationen etc. für alle Bahnhöfe der Schweiz einsehen. Symbole zeigen bei Verspätungen auf, ob ein Anschluss gehalten, gebrochen oder noch offen ist. Im Ereignisfall zeigt MIKU die Meldungen der Betriebslagemonitore und gibt Auskunft zu den Einschränkungen. Bisher stand diese Applikation ausschliesslich für Kundenbetreuer und Zugbegleiter zur Verfügung. Seit August 2016 können alle SBB Mitarbeitenden die MIKU-App auf ihrem MDS-Smartphone installieren.

2012-05-01 00:00:00

RCS-HOT

RCS HOT (HOT steht für Hub Optimization Technology) ist ein Steuerungsprogramm, mit dem das Einfädeln von Zügen an neuralgischen Punkten im Schienennetz optimiert wird: Das Programm berechnet für jeden einzelnen Zug das optimale Fahrprofil und signalisiert dieses über die Aussenanlage dem Lokführer. Ebenfalls werden die optimalen Reihenfolgen berechnet und in der Leittechnik automatisch umgesetzt, um die Trassenkapazitäten möglichst gut auszunutzen. Nadelöhre wie beispielsweise Zürich-Killwangen, können so auch bei hohem Verkehrsaufkommen ohne unnötige Bremsmanöver in der optimalen Reihenfolge passiert werden. Das erhöht die Fahrplanstabilität und reduziert Verspätungen.

2014-04-01 00:00:00

ZMON

ZMON steht für «Zustandsmonitoring» Infrastruktur. Die Applikation ist ein zentrales System zur Erfassung, Analyse und Auswertung von Anlagenzustandsdaten der SBB Infrastruktur. Mit der Einführung der IT-Software ZMON für das Zustandsmonitoring wurde im April 2014 ein erster Meilenstein in der Standardisierung der Anlagenüberwachung erreicht.

2014-10-24 00:00:00

Bahnhofportal

Mit dem Bahnhofportal sind alle operativen und planerischen Informationen pro Betriebspunkt sowie neu auch für Tunnel auf einer schweizweit einheitlichen Plattform verfügbar. Verschiedene Ansichten ermöglichen den Anwendern eine gute Übersicht und schnelle Navigation. 

2014-11-01 00:00:00

WAMOS (neues Lagerbewirtschaftungssystem)

Mit «WaMOS» erfassen die Mitarbeitenden die Waren-Ein- und Ausgänge mit Hilfe von mobilen Datenerfassungsgeräten über Barcodes im SAP Lagerverwaltungssystem. Jeder Lagerplatz ist im System erfasst, damit der Zugriff auf das Material effizient erfolgen kann. Die Artikel werden in genormten Behältern gelagert. Die standardisierten Prozesse vereinfachen die Lagerbewirtschaftung. Die Einführung der neuen IT-gestützten Prozesse erfolgt etappiert. Bisher ist WaMOS im Zentrallager Dulliken sowie den beiden Erhaltungs- und Interventionszentren Erstfeld und Biasca im Einsatz. Weitere Lagerstandorte von SBB Infrastruktur werden bis 2018 umgestellt.

2015-02-01 00:00:00

RCS-ADL

Die SBB will den Stromverbrauch der Personen- und Güterzüge reduzieren. Dazu trägt ADL wesentlich bei. Das System liefert Fahrempfehlungen an die Lokführenden, damit diese ungeplante Stopps vor Haltesignalen vermeiden können. Die Züge fahren flüssiger, energieeffizienter und materialschonender.

2015-05-01 00:00:00

DINAR

DINAR steht für «Datenmanagement mit integralem Inventar» und hat zum Ziel, ein zentrales Register für die Anlagen der Infrastruktur aufzubauen. Dabei werden die bisherigen Anlageinventare von Anlagen und Technologie und Energie, Telecom und Elektroanlagen (I-ET) in DINAR überführt. Ein gutes und integrales Inventarsystem ist die Basis für den Erfolg aller Projekte im Umfeld des Anlagenmanagements. Es ermöglicht ein zuverlässiges Zustandsmonitoring, die Störungsbehebung und die Wartungskoordination.

2015-08-01 00:00:00

inxMail (HTML-Mail)

InfraUpdate und InfraInside werden neu als sogenannte html-Mail verschickt. Die Inhalte sind direkt im Mail ersichtlich und übersichtlicher sowie ansprechender gestaltet.  Die Aufbereitung des Mails ist weniger aufwändig als die bisherige Lösung mit einem angehängtem PDF (InfraUpdate). Mit der Einführung des inxMails ist erstmals messbar, wie viele Leserinnen und Leser die Inhalte anschauen.

2015-10-01 00:00:00

WarnApp

Die von der SBB entwickelte WarnApp unterstützt das Lokpersonal bei der Abfahrt im Bahnhof und hilft so, die Sicherheit weiter zu erhöhen. Der Sensor im iPad des Lokpersonals erkennt, ob sich dieses bewegt. So überprüft die App beim Anfahren des Zuges im Bahnhof, ob die Fahrt im Zugnummernsystem freigegeben ist. Wenn nicht, macht sie das Lokpersonal mit einer Halt-Meldung auf dem Gerät und mit einem Warnton auf die Situation aufmerksam. Damit motiviert die App das Lokpersonal im Zweifelsfall zum nochmaligen Hinschauen. Die WarnApp ist kein weiteres Zugssicherungssystem. Sie warnt lediglich und greift nicht in die Bremsung der Lok ein. Und: Die WarnApp ist für den Einsatz im Bahnhof konzipiert. Auf offener Strecke funktioniert sie nicht.

2016-05-01 00:00:00

Iltis LupenWebtool

Mit dem Programm Iltis lenken die Zugverkehrsleitenden (ZVL) aus der Betriebszentrale den Bahnverkehr, stellen die Weichen, Signale und Barrieren. Bisher war dieses Programm nur auf den Bildschirmen der ZVL einsehbar. Nun wurde eine App entwickelt mit der Iltis auch über iPhone oder iPad abrufbar ist.

2016-05-29 00:00:00

Interaktive Themenlandschaft

Wie viele Tunnel hat die SBB? Wie ist die Bahn finanziert? Was sind Clusterings? Diese und weitere Fragen beantwortet die Interaktive Themenlandschaft von SBB Infrastruktur. Auf der Reise erfahren die User, wie dieses Bahnnetz funktioniert und wie es aufgebaut ist. Die Landschaft eignet sich dazu, einfach und kurz einzelne Themen der Infrastruktur vorzustellen, wie zum Beispiel Unterhalt, Ausbau und Finanzierung. Sie hilft auch schnell und einfach die wichtigsten Dokumente und Filme mit Informationen über SBB Infrastruktur zu finden.

2016-05-31 00:00:00

AMGT mobile

Mittels dieser mobilen Lösung melden die Mitarbeitenden, welche im Aussenbereich tätig sind, ihre Zeiten, Spesen und Zulagen zurück. Sie können Auftragsdetails einsehen, Aufträge fertigmelden und Prüfprotokolle ausfüllen und versenden. AMGT mobile löst die heute bestehenden Papierrapporte und Excel-Listen ab. Die Erfassung erfolgt direkt durch die Mitarbeitenden, die Kontrolle der Daten wird durch die TL vorgenommen.

2016-08-01 00:00:00

Smarte Schwelle

Mit dem «Internet of things» lernen Gegenstände zu kommunizieren. Kann das auch eine Schwelle und wie kann man das für den präventiven Unterhalt nutzen? Das Projektteam «smarte Schwelle» testet das im Vorbahnhof von Zürich.

2016-08-01 00:00:00

Künftiger Drohneneinsatz bei der SBB

Weltweit werden Drohnen heute bei Inspektionen, in der Überwachung, bei Vermessungen und für die Dokumentation eingesetzt. Wo könnte in Zukunft der Einsatz von Drohnen auch bei der SBB Sinn machen? Im August 2016 konnten die Mitarbeitenden im Rahmen einer Innovationskampagne mitdenken und diese Frage beantworten.

2016-08-22 00:00:00

swissTAMP

Der Substanzerhalt der Zukunft ist vorbeugend und digital. Ein wichtiges Instrument dafür ist swissTAMP, ein Tool für die Fahrweganalyse und Erhaltungsplanung. swissTAMP steht für Track Analysis & Maintenance Planning (Deutsch Fahrweganalyse und Erhaltungsplanung) und versorgt die Spezialisten mit Daten und Informationen, die sie für eine vorausschauende und möglichst effiziente Erhaltung der Anlagen brauchen. Die Zustandsentwicklung kann so vorausschauend betrachtet werden, Unregelmässigkeiten werden früher erkannt. Teure, kurzfristige Massnahmen können reduziert und die zur Verfügung stehenden Unterhaltsintervalle optimaler ausgenutzt werden. Das senkt die Kosten und gewährleistet eine höhere Verfügbarkeit.

2016-09-14 00:00:00

DIMA

Das InfraInside erscheint neu in ausschliesslich digitaler Form. Weg vom starren 16-seitigen Hochformat, hin zu mehr multimedialen Inhalten wie Bildergalerien, Videos und interaktive Grafiken. Der Zugriff ist neu auch vom Smartphone und Tablet jederzeit sichergestellt.  Möglich wird dies mit dem sogenannten DIMA (Digitales Magazin), der Plattform für digitale Magazine.

2016-12-02 00:00:00

Open Data

Am 2. Dezember 2016 lanciert SBB Infrastruktur im Auftrag des BAV die Open-Data-Plattform des Schweizer öffentlichen Verkehrs. Das öffentliche Bereitstellen von Fahrplandaten des öffentlichen Verkehrs der Schweiz (Plan-, Ist- und Prognosewerte) ermöglicht allen interessierten Privatpersonen, Institutionen oder Unternehmen, diese Daten zu nutzen, innovative Dienstleistungen wie zum Beispiel Apps zu entwickeln und so einen Mehrwert für öV-Reisende zu generieren. Die Plattform enthält nur unpersönliche Daten.

2020-01-01 00:00:00

PPS2030

Das Projekt «Produktionsplanung und -steuerung 2030» (PPS2030) soll einen signifikanten Beitrag zur Senkung der Gesamtsystemkosten der Bahn leisten. Der Fahrplan für die Kunden und Partner muss qualitativ hochwertig sein und im Störungs- oder Abweichungsfall in Echtzeit eine neue Planung ermöglichen. Dafür muss ein hochautomatisiertes Planungs- und Steuerungssystem entwickelt werden, dessen zentrales Element ein mit den Partnern abgestimmter Kapazitätsplan bildet. In diesem werden alle Fahrten, Abstellungen und Intervalle über alle Zeithorizonte geplant und verwaltet. Die aktuelle Planung sieht vor, bis Ende März 2017 die IT-Studie abzuschliessen und anschliessend ein Projekt zur Entwicklung des zukünftigen Planungs- und Steuerungssystems zu starten. Die Einführung ist schrittweise ab 2020 geplant. PPS2030 ist ein Teil des integrierten Programms «Automatisierung der Bahnproduktion» von RailFit20/30. Das Programm beinhaltet die Automatisierung der Planung, Zugdisposition und -steuerung sowie die optimale Bereitstellung und Nutzung der Anlagen.

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