Jüdisches Leben in Deutschland

Jüdisches Leben in Deutschland Diese Zeitleiste zeigt die Geschichte der jüdischen Gemeinden in Deutschland – von den Anfängen in der Antike über Verfolgung und Holocaust bis zum Neubeginn und vielfältigen jüdischen Leben heute.

0321-07-25 00:00:00

Mittelalter

Schon vor über 1000 Jahren leben Juden:Jüdinnen in deutschen Städten wie Mainz, Worms oder Speyer. Diese Orte werden zu Zentren jüdischen Lebens in Europa. Die jüdische Bevölkerung arbeitet als Händler, Handwerker, Ärzte oder Geldverleiher. Sie leben oft in eigenen Vierteln, haben Synagogen und Schulen – das Gemeindeleben ist lebendig.

1096-07-01 00:00:00

Die Kreuzzüge und Gewalt gegen Juden:Jüdinnen

Im Jahr 1096 begann der erste Kreuzzug. Christliche Ritter zogen ins Heilige Land, um Jerusalem von den Muslimen zu „befreien“. Auf dem Weg dorthin ermordeten sie Tausende Juden:Jüdinnen im Rheinland. Sie sahen Juden:Jüdinnen als „Feinde Christi“.

1498-01-01 00:00:00

Frühe Neuzeit

In der Frühen Neuzeit lebten Juden:Jüdinnen in Deutschland unter vielen Einschränkungen: Sie mussten in besonderen Stadtbereichen wohnen, zahlten Schutzgelder und hatten oft weniger Rechte. Trotzdem pflegten sie ein lebendiges religiöses und kulturelles Leben und begannen gegen Ende der Epoche, erste Schritte in Richtung Gleichberechtigung zu erleben.

1801-04-08 00:00:00

Aufklärung & Emanzipation

Im 19. Jahrhundert erhielten Juden:Jüdinnen in Europa mehr Rechte und durften am öffentlichen Leben teilnehmen, doch gleichzeitig verbreiteten sich neue antisemitische Vorurteile und Verschwörungstheorien. In Deutschland entstanden antisemitische Parteien, und gefälschte Schriften wie die „Protokolle der Weisen von Zion“ trugen zur weiteren Verbreitung von Hass bei.

1933-07-01 00:00:00

Natzionalsozialismus

Unter der Herrschaft der Nationalsozialisten wurden Juden:Jüdinnen in Deutschland systematisch aus dem öffentlichen Leben ausgeschlossen und stark diskriminiert. Trotz der zunehmenden Einschränkungen hielten viele an ihrer Religion, Kultur und Gemeinschaft fest.

1939-07-01 00:00:00

Die Shoah

Das Wort Shoah kommt aus dem Hebräischen und bedeutet "Katastrophe" oder "Zerstörung". Es wird verwendet, um die systematische Ermordung von etwa sechs Millionen Juden:Jüdinnen durch die Nationalsozialisten während des Zweiten Weltkriegs zu beschreiben.

1945-07-01 00:00:00

Nach der Shoah

Überlebende gründen neue Gemeinden, viele wandern aus.

1991-07-01 00:00:00

Kontingentgeflüchtete

Nach dem Ende der Sowjetunion kamen viele Juden:Jüdinnen aus Osteuropa als sogenannte Kontingentflüchtlinge nach Deutschland, weil sie dort Diskriminierung und Unsicherheit erlebten. Sie wurden hier aufgenommen und haben das jüdische Leben in Deutschland neu mitgestaltet und gestärkt.

2000-07-01 00:00:00

Jüdisches Leben heute

Heute gibt es wieder aktive jüdische Gemeinden, Synagogen, Kulturzentren und Schulen. Viele junge Juden:Jüdinnen engagieren sich für Austausch, Bildung und Erinnerung. Gleichzeitig gibt es leider wieder zunehmenden Antisemitismus – im Internet, auf der Straße oder in Schulen. Es ist wichtig, sich dagegen zu stellen und jüdisches Leben zu schützen und wertzuschätzen.

Jüdisches Leben in Deutschland

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