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Ernst Pflitsch gründet die elektrotechnische Fabrik Ernst Pflitsch & Co., die die Produktion von Bauteilen wie Leuchtenzubehör, Lüsterklemmen und Schaltern für die fortschreitende Elektrifizierung Deutschlands aufnimmt.
Indien wird erstes Exportland: Ernst Pflitschs Schulfreund Marx, der dort an der Elektroversorgung beteiligt ist, importiert Messingteile, Lüsterklemmen und spezielle Schalter.
Ernst Pflitsch erkannte früh die Bedeutung von Marketing (obwohl dieser Begriff damals noch nicht bekannt war) und entwarf ein Logo zur eindeutigen Kennzeichnung der PFLITSCH-Produkte. Aus den Zeichen für Gleich- und Wechselstrom und den stilisierten Buchstaben P und F kreierte er das Logo, das später in den markanten Sechskant integriert wurde und bis heute für die Marke PFLITSCH steht.
Kurz vor Beginn des 2. Weltkriegs verkauften die Schwiegereltern das Gelände in Linge. Ernst Pflitsch fand einen neuen Standort im 20 km entfernten Hückeswagen, direkt an der Wupper und in der Nähe der Bahnlinie gelegen. Auf diesem Gelände standen geeignete Gebäude einer ehemaligen Tuchfabrik. Nach Umbauten fanden hier Produktion, Werkzeugmagazin, Büro, Toiletten und Lager Platz. Hinter der Halle baute sich die Familie ein Wohnhaus, das bis heute auf dem Betriebsgelände existiert.
Mit Hans Georg Pflitsch tritt die zweite Generation ins Unternehmen ein.
1947 trat der jüngste Sohn des Firmengründers, Otto Pflitsch, ins Unternehmen ein. Der technisch interessierte Tüftler mit kaufmännischen Ambitionen begann als Vertriebler die Großhandelskunden zu betreuen. Durch den engen Kontakt zu Kunden bekam er ein gutes Gefühl für den elektrotechnischen Markt, für den er immer wieder Ideen entwickelte. Unter seiner Regie fanden sich erste Vertretungen in der Eifel, in Hamburg und Nürnberg, die PFLITSCH Produkte regional vertrieben.
1952 realisierte PFLITSCH seine erste Kabeleinführung. Otto Pflitsch ersetzte bald den damals üblichen Kitt durch einen Gummiring, der beim Anziehen einer Überwurfmutter zum Kabel hin gequetscht wurde und so das Kabel abdichtete. Diese Kabelverschraubung „Opeco“ (Otto Pflitsch Ernst Co.) wurde schnell zum Erfolg.
Bis 1956 entwickelt PFLITSCH mehrere Metall-Schlauchverschaubungen wie die „SVD-Schlauch-Verschraubung Dicht“. Ein MS-Klemmring ersetzt das übliche Verlöten von Metallspiralschläuchen.
Die UNI Dicht Kabelverschraubung legt den Grundstein für das patentierte UNI Dicht Baukastensystem, das vielfältige Anforderungen erfüllt und sich für jeden Einsatz individuell anpassen lässt.
Harald Pflitsch steht für die dritte Unternehmergeneration. Er tritt nach dem Studium des Wirtschaftsingenieurwesens in das Unternehmen ein und fokussiert sich auf den Vertrieb und die Unternehmensentwicklung.