Das Revolutionsjahr 1989 in Osteuropa

Nach 40 Jahren kommunistischer Herrschaft, erlebten die ostmitteleuropäischen Staaten Polen, Ungarn und Tschechoslowakei eine Revolutionswelle, die den Eisernen Vorhang innerhalb eines Jahres zerrissen hat.

Diese Zeitleiste will den Verlauf von verschiedenen Revolutionen im Jahr 1989 in Ostmitteleuropa veranschaulichen.;xNLx;

1989-02-06 00:00:00

Runder Tisch in Polen

Die Rundtischgespräche in Polen zwischen den Vertretern von Solidarnosc und der kommunistischer Regierung beginnen.

1989-05-02 01:34:30

Der Eiserne Vorhang öffnet sich

An der ungarischen Grenze wird mit dem Abbau des Eisernen Vorhangs angefangen.

1989-06-04 02:18:22

Es finden erste teilweise freie Wahlen in Polen statt

Als Ergebnis der Rundtischgespräche fianden am 4. Juni nach ungefähr 50 Jahren die ersten Wahlen im Ostblock mit einem halbfreiem Votum. Trotz kurzer Wahlkampgne gelang der Opposition (vertreten von Solidarnosc) ein klarer Sieg. Damit begann der kommunistische Machtmonopol definitiv zu bröckeln.

1989-08-19 02:18:22

Paneuropäischer Picknick an der Österreich-Ungarischer Grenze

Mit dem Begriff Paneuropäischer Picknick wird die symbolische Grenzöffnung an der österreichisch-ungarischen Grenze am 19. August bezeichnet. Diese Friedensdemonstration kann als ein weiterer Schritt zum Abbau von Überwachnungsanlagen gelten.In Ungarn kam es dadurch wie auch durch die Gespräche innerhalb der Partei zu einem sanften Regimewechsel.

1989-09-13 02:18:22

Solidarität-Regierung übernimmt die Macht im Staat - Die KP Polens kapituliert

Im Folge der innenpolitischen Entwicklungen und angesichts der Wahl von Tadeusz Mazowiecki zum Ministerpräsidenten in August 1989 verliert die Kommunisitsche Partei Polens den Einfluss auf das politische Geschehen - damit entsteht die erste demokratische Regierung. Nachfolgend beginnt man die zerstörte Wirtschaft wieder aufzubauen.

1989-10-09 02:18:22

Montagsdemonstration in Leipzig

Die Montagsdemonstration am 9.Oktober in Lepzig bedeutete den Wendepunkt in denm bisherigen Protesten gegen die Reisefreiheit in DDR. Gegenüber der unerwartet hoher Massenbeteiligung von 70 000 Menschen, die die berühmte Formel: "Wir sind ein Volk!" skandierten, schien die Partei machtlos zu sein. Zur Gewalteskalation kam es nicht, die Lage blieb jedoch zugespitzt.

1989-11-09 16:50:29

Die Berliner Mauer fällt

Die Forderungen von DDR - Bürger nach Reisefreiheit gingen erfüllt, als Günter Schabowski, der SED-Politbüro Mitglied, bei einer Pressekonferenz erklärte: „Die ständige Ausreise kann über alle Grenzübergangsstellen der DDR zur BRD bzw. zu Berlin-West erfolgen.“ In der Nacht vom 09. auf 10. November löste der "Mauerfall" Euphorie bei Tausenden aus.

1989-11-10 16:50:29

Die Regierungsspitze in Bulgarien ändert sich - Todor Schiwkow tritt zurück

Nach zunehmender öffentlichen Unzufriedenheit wie auch internen parteilichen Auseinandersetzungen tritt ein Tag nach dem Mauerfall in Deutschland der bulgarische Parteisekretär Todor Schiwkow zurück. Zuerst gab es keine grundlegende Änderungen des politischen Systems, da es an Opposition in der Regierung fehlte. Diese konnte sich erst im Dezember 1989 ausbilden. Freie Wahlen und der Wechsel zur Demokratie folgten in 1990.

1989-11-17 16:50:29

Die Samtene Revolution in der Tschechoslowakei beginnt

Nachdem eine vom Staat gebilligt und friedliche studentische Demonstration am internationalen Tag der Studentenschaft von den Sicherheitskräften mit Gewalt zerschlagen wurde, beginnt in der Tschechoslowakei plötzlich eine Welle an Widerstand von unten. Zuerst sind nur Stimmen nach Dialog mit der Partei zu hören, die sich jedoch in wenigen Tagen zur Abschaffung der rigiden Regierung wandeln.

1989-11-20 16:50:29

Massenhafte Proteste auf dem Wenzelsplatz

Die treibende Kraft der Samtenen Revolution in der Tschechoslowakei war die Bevölkerung, die sich in Prag regelmäßig jeden Tag bis zum Generalstreik am 27. November versammelte und gegen die jetzige Verhältnisse demonstrierte. Die Parteifunktionäre haben diesmal keine Gewalt angewendet, jedoch auch keine Bereitschaft gezeigt, mit dem Volk verhandeln zu wollen. Als Sie dies taten, war schon zu spät. Ihr Machtmonopol war nicht mehr aufrechtzuerhalten. Anfang Dezember wurde eine neue Regierung mit einer nichtkommunistischen Mehrheit abgestimmt.

1989-12-16 00:00:00

Mit Blut und Panzern - Rumäniens Weg zur Freiheit

Rumänien blieb der letzte stehende Dominostein im Ostblock am Ende des Jahres 1989. Auch hier gab es Demonstrationen gegen das mit Gewalt regierende Regime von Nicolae Ceausescu. Im Gegensatz zu anderen Revolutionen forderten in Rumänien Straßenkämpfe in Timisoara und später in Bukarest über 1000 Opfer. Nachdem sich die Armee mit der Bevölkerung gegen den Diktator wandten, wurde dieser am 22 Dezember gefangen genommen und anschließend mit seiner Frau am Weihnachtstag den 25. Dezemeber hingerichtet.

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